Vanessa Engeln
Dauer des Stücks
45 Min. & 45 Min. gemeinsames Erleben
Alter
für ALLE!

Wie sieht er aber aus der Klimawandel? Kann man ihn be- und ergreifbar machen?

Wir wollen in diesem Stück den Klimawandel in einfacher Sprache erklären. Und noch weiter gehen. Wir nähern uns diesem auf den ersten Blick sehr abstraktem Begriff über das Erleben, Schmecken, Riechen, Spüren, Bewegen und Hören. Wir spielen im Kreis. Unsere Zuschauer nehmen um uns Platz. Wir spielen von Innen nach Aussen.

Anfangs hören wir das Lied: „What a wonderful world“ und erfahren in verschiedenen Sinneseindrücken, wie schön unser Planet Erde ist. Wir riechen den Wald und die Wiese, wir fühlen die Erde. Durch unsere „mobilen Bühnenbilder“ kann jedes Kind, auch wenn es noch so unbeweglich ist, in dieses Erlebnis eintauchen.

Eine gemeinsame Klangcollage erzählt wie unsere Erde immer schneller, immer hektischer wird, wie immer mehr produziert und konsumiert wird.

Nun machen wir die Auswirkungen des Klimawandels erfahrbar:

  • Das Schmelzen des Eises erfahren wir direkt auf unserer Hand, denn ein Fön schmilzt das Eis weg.

  • Das Plastik im Meer wird durch unser Bühnenbild begreifbar.

  • Das Steigen des Meeresspiegels erfahren wir über Wasser, das über unsere Hände läuft und die Schüssel zum Überlaufen bringt.

Auch das Erdbeben, die Flutkatastrophe, die Stürme und die Waldbrände machen wir durch ganz einfache Sinnes-Erfahrungen erlebbar.

Aber es gibt auch Hoffnung:

Am Ende hören wir die Rede des Astronauten Alexander Gerst, die er aus der internationalen Raumstation als Appell an die Menschheit schickte, in der er über die Zerbrechlichkeit des Planeten Erde spricht – zeitgleich wird der Text gebärdet für all diejenigen, die das gesprochene Wort nicht hören können.

Und auch wir tun in diesem Moment etwas aktiv gegen den Klimawandel: Wir pflanzen ein kleines Bäumchen – gemeinsam mit unseren Händen in der Erde, werden wir uns bewusst, dass wir ALLE etwas tun können, gegen den Klimawandel!

Unser Weg führt über den spürbaren und erlebten Klimawandel hin zu der Auseinandersetzung mit diesem wichtigen Thema. In einfacher Sprache mit Poesie und Bildern und Klängen erzählen wir und sorgen so für echte Teilhabe.

Diejenigen in unserer Gesellschaft, die in einem als „nicht intakt“ wahrgenommenen Körper wohnen, sind ebenso betroffen vom Klimawandel wie alle anderen auch! Auch sie haben ein Recht darauf sich mit diesem Thema zu beschäftigen!

Mitwirkende
Beate Krist
Manuela Pirozzi
Raum
Manuela Pirozzi
Regie
Beate Krist