Deutschland 2020.
Wir befinden uns in einem Ausnahmezustand. Der Lockdown, der zur Eindämmung des Virus SARS-CoV2 notwendig ist, hat spürbare Folgen hinterlassen. Die Auswirkungen werden zu einem großen Teil von Frauen* getragen.
„Applaus, Applaus! who cares!?“ ist ein interdisziplinärer Theaterabend auf der Bühne, eine performative Installation: Dokumentarische Fragmente treffen sich mit situativen Impulsen und neuen medialen Möglichkeiten zu einer Collage – Einsichten in aufgeschlagene Tagebücher.
Beide Performerinnen: Manuela Pirozzi zeichnend und gestaltend, Beate Krist spielend und performend erzählen von sich, von Frauen in Zeiten der Pandemie. Sie nutzt eigene Texte und mischen sie mit literarischen. Sie bauen eine Brücke von der Spanischen Grippe hin zu Covid 19 – von Frauenbildern damals bis heute.
Sie fragen: Welche gesellschaftlichen Bruchstellen macht die Pandemie sichtbar? Reicht Applaus? Braucht das System ein „Update“? Und who cares?
Gefördert von Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst.
*Wir setzen das Wort Frau/Frauen für Personen, die sich als Frau definieren und/oder von der Gesellschaft als Frau gelesen werden und somit ähnliche Erfahrungen machen
- Mitwirkende
- Beate Krist, Manuela Pirozzi
- Raum
- Manuela Pirozzi
- Film
- Benjamin Martins
- Ton
- Stefan Senf
- Technik
- Dominik Krist
- Regie
- Juliana Fuhrmann
Empathisch und einfühlsam für vieles in diesen Zeiten – ein leiser Abend mit lauter Wirkung
